Antwort von Landeshauptstadt München

Es freut uns sehr, dass auch Sie mit dem Fahrrad in München unterwegs sind. Die Sicherheit und der Komfort im Radverkehr darf auf keinen Fall durch unklare Verkehrsregelungen bzw. -führungen beeinträchtigt werden.

Die Örtlichkeit ist uns bekannt. Für den Radweg in Mittellage gibt es leider keine Alternative. Die Querung der Orleansstraße von Süd nach Nord ist aufgrund der
baulichen Gegebenheiten an diesem Verkehrsknoten nicht anders umsetzbar. Bei einer Führung des Radverkehr in Seitenlage (analog dem bestehenden baulichen Radweg,
der auf die Orleansstraße und im weiteren Verlauf zum Orleansplatz führt) wäre der Radweg zu weit abgesetzt um wieder auf die Rosenheimer Straße in Richtung Norden
geführt werden zu können.

Derzeit laufen die Planungen für die Einrichtung eines Radfahrstreifens in der Eisenbahnunterführung in Richtung Innenstadt - zu Lasten einer Fahrspur. Zur Verbesserung
der Verkehrssicherheit für den Radverkehr wird dem Fahrverkehr eine Fahrspur entzogen. Der Radverkehr- und Fußgängerverkehr erhält dadurch mehr Platz; der Radverkehr
wird auch vom Fahrverkehr besser und deutlicher wahrgenommen. Ebenso ist dann der Übergang auf den Radweg in Mittellage wesentlich besser gestaltet.
Dies soll auch als Vorabmaßnahme für die anstehenden Arbeiten der Deutschen Bahn (2. S-Bahn Stammstrecke München) unmittelbar am nördlichen Ende der Eisenbahnunterführung zu einer verbesserten Situation für den Radverkehr während der Bauarbeiten gewährleisten.

Die Planungen zur Umgestaltung der Inneren Balanstraße (zwischen Orleansstraße und Rosenheimer Platz) als Fahrradstraße wurden ebenfalls begonnen. Hier entsteht aus unserer Sicht ein attraktives Angebot für den Radverkehr (auch durch den Ausbau der Radverkehrsanlagen in der Balanstraße südlich der Orleansstraße (Renovierung und Umbau der Eisenbahnunterführung).